Neu: Denken. Immer: Wachsen.

Gut in was?

Schreiben Sie
ein Buch.

Was vermasselt?

Schreiben Sie
ein Buch.

Wie? Ein Buch? Ich? Keine Angst: Sie müssen nicht wirklich ein Buch schreiben. In erster Linie geht es darum, sich mit selbst zu befassen; sich in seinem Gelingen (oder Scheitern) so genau zu ergründen, als würden Sie ein Buch draus machen. Ein Buch schreiben, ob »virtuell« oder tatsächlich, heißt, völlig präsent sein. Völlig bei sich sein. Sich auf die Spur kommen. Herausarbeiten: Was war die Situation? In welcher »Welt«? Was war die Herausforderung? Was das Ziel? Was waren die Hindernisse? Was hat geholfen – und wer? Was hab ich gemacht, um die Hindernisse zu überwinden? Und um Hilfe zu finden fürs Überwinden? Was hab ich versäumt – oder bewusst unterlassen – und warum? So dass die Sache »anbrennen« musste? Wie hab ich die Sache schließlich doch gelöst? Oder sie ungelöst gelassen? Oder sie einfach nicht in den Griff bekommen? Und natürlich: Was hab ich aus alledem gelernt? Was würde ich jemandem wie mir empfehlen (für beide Fälle: Um’s richtig und um’s falsch zu machen)? Und wie geht’s jetzt weiter?

Und falls Ihr Thema sogar für ein Buch geeignet ist, helfen wir Ihnen beim Schreiben. Oder wir schreiben das Buch gleich ganz für Sie. Können wir ganz gut.

Beides ist wichtig für unsere Entwicklung (und interessant für die Betrachtung): das Gelingen und das Scheitern.

Das Scheitern vielleicht sogar noch einen Tick mehr.

Ein ganz gutes Beispiel: Fürs Können. Fürs Gelingen. Fürs Nichtkönnen und Scheitern. Und fürs dann doch (immer) besser werden.*

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(*Oliver Kahn, »Ich. Erfolg kommt von Innen«, Riva Verlag)

Jedes (gute) Buch handelt von einem Spannungsfeld: Davon, dass etwas Altes aufhört und was Neues beginnt. Davon, dass etwas plötzlich anders ist, als es bisher immer war. Davon, dass etwas auf der Kippe steht – und droht auf die weniger wünschenswerte Seite zu fallen, oder auf die gute. Jedes gute Buch handelt also: Vom Leben. Warum also nicht vom eigenen?

Zwei Autoren bestätigen unsere Theorie der Spannungsfelder: F. Scott Fitzgerald spricht von »opposing ideas« – den gegensätzlichen »Ideen« des Gelingens und Scheiterns. Und Schiller findet, dass es sowieso lehrreicher ist, sich mit unseren »Verirrungen« zu befassen.

// The test of a first-rate intelligence is the ability to hold two opposed ideas in mind at the same time and still retain the ability to function. //

F. Scott Fitzgerald (1896–1949)
Amerikanischer Schriftsteller

// In der ganzen Geschichte des Menschen ist kein Kapitel unterrichtender für Herz und Geist als die Annalen seiner Verirrungen. //

Friedrich Schiller (1759–1805)
Deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker