Über's

Neue
Wissen.

Wissen, könnte man manchmal meinen, ist zu einem Problem geworden. Nicht, weil wir nichts (mehr) wüssten. Im Gegenteil: Weil wir so viel wissen und / oder so viel zu wissen glauben, dass wir nicht mehr wissen (sic!), ob wir uns auf unser Wissen verlassen können. Wenn wir das Phänomen gerade ein »Problem« genannt haben: Wir nehmen's zurück. Es ist nicht ein Problem, es ist die Natur von Wissen: Dass es nicht absolut ist, nicht eindeutig ist, nicht dauerhaft ist; dass wir uns irren können. Es gehört diskutiert, was wir zu wissen glauben. Es gehört darum gerungen, was Wissen sein könnte. Anstatt Wissen zu postulieren. Es gehört widersprochen und widerlegt. Nur so entsteht Wissenschaft. Nur dann wird aus dem, was wir denken, wissen und (deshalb) tun, wirklich Fortschritt. Alles andere ist Zufall. Auf den Zufall sollten wir uns nicht verlassen.* Darauf können wir nicht bauen. Das können wir uns nicht leisten. Nicht in der Wirtschaft. Anderswo aber auch nicht.**

(* Nicht nur, weil wir nicht wissen, ob er eintritt, sondern weil wir nicht sagen können, ob sich wiederholen lässt, was einmal eingetreten ist.)

(** Manche würden sagen: Im Casino. Vielleicht. Da kennen wir uns nicht aus. Casino-Profis würden ohnehin widersprechen: Reine Wissenschaft, würden sie sagen. Und die Spieltheorie würde, mit Einschränkung, ebenfalls widersprechen, und da kennen wir uns schon wieder eher aus. Wir machen demnächst eine Seite zur Spieltheorie und ihrem Nutzen auf. Versprochen.)

Wege in ein Neues Wissen.
Ein paar Vorschläge / Anregungen.
*

(*Geben Sie uns ein bisschen Zeit dafür, unsere Vorschläge und Anregungen in Form zu bringen. Neues Denken, Fühlen, Entscheiden, Handeln und (sogar) Sein kann sehr einfach sein — und es soll auch einfach sein: Je einfacher, desto wirksamer. Denn was einfach ist, lässt sich sofort ausprobieren. Neues Denken, Fühlen, Entscheiden, Handeln und Sein darzustellen, ist aber trotzdem viel Arbeit ;–).)

In Bälde, mehr. Bis dahin: Ein Bild für's Warten.

Ein entscheidender Augenblick:

Augustinus von Hippo erhält von Gott den Auftrag, ein Buch aufzuschlagen und die Stelle zu lesen, auf die sein Blick als erstes fallen würde – der Auftakt zu seinem Wissen – und seiner Erkenntnis.

Ereignis, Bild und Titel sind berühmt:

»Tolle, lege« – »Nimm und lies«, Benozzo Gozzoli (1420 – 1497).